Direkt durchstarten – Ein erprobtes Franchise-Geschäftskonzept als Nachfolger erfolgreich übernehmen

In den nächsten fünf Jahren werden etwa rund 500.000 Unternehmen an einen Nachfolger übergeben. Bei einer geschätzten Quote von fünf bis zehn Prozent warten somit auch über 35.000 Franchise-Nehmer geführte Unternehmen auf einen Nachfolger. Die Chancen, als Nachfolger mit einem bereits eingeführten und erfolgreichen Unternehmen gute Geschäfte zu machen, sind sehr hoch, erst recht bei etablierten Franchise-Systemen. Dabei gibt es einiges zu beachten, damit die gute Zusammenarbeit zwischen Franchise-Geber und Nachfolger gelingt und das Unternehmen weiterhin erfolgreich ist.

Karriere machen mit einem eigenen Unternehmen? Diese Frage stellen sich laut Institut der Mittelstandsforschung rund 500.000 Menschen – Jahr für Jahr. Sie alle haben mit ihrem Weg in die Selbstständigkeit eine Vision vor Augen und planen den Start in die Unabhängigkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, der eigene Chef zu werden, ob nun mit einer klassischen Unternehmensgründung, als Franchise-Nehmer mit einem vom Franchise-Geber vorgegebenen und erprobten Geschäftskonzept oder auch als Nachfolger eines erfolgreichen Franchise-Partners. 

Die Nachfolge eines Franchise-Nehmers antreten

Der ein oder andere etablierte Franchise-Nehmer möchte oder kann aus Alters- oder   Gesundheitsgründen seine Tätigkeit nicht mehr ausüben. In diesem Fall bietet sich die Chance, ein bereits an einem Standort eingeführtes Unternehmen zu übernehmen. Dies ist besonders spannend, da die Idee und Marke an diesem Ort bereits bekannt sind, sich ein Kundenstamm entwickelt hat und neue Geschäfte sofort ab Übernahme-Beginn möglich sind. Der Nachfolger startet mit seiner Gründung also nicht bei null. Der eigene Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens entfällt – es kommt „nur noch“ darauf an, das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen.   

Was sollte man als Nachfolge-Interessent bei Franchise-Systemen beachten

Hat sich der potenzielle Gründer für einen Franchise-Geber entschieden, gleicht dieser seine eigenen Interessen mit den ihm gebotenen Chancen ab. Die Frage „Passt das Unternehmen zu meiner Person und meinen Fähigkeiten?“ sollte er auf jeden Fall mit „Ja“ beantworten können. 

In dieser entscheidenden Phase hilft es zum Beispiel auf Franchise-Messen mit dem favorisierten Franchise-Geber ins Gespräch zu kommen, um mehr über das Unternehmen herauszufinden. Erfahrene Franchise-Geber wie Town & Country Haus bieten auch hilfreiche Kennenlern-Runden, sogenannte Schnupper-Seminare, an. Hier erhalten potenzielle Partner einen ersten Einblick über die Unternehmensphilosophie, den Unternehmeralltag und über den Mehrwert, der ihnen geboten wird. Aber auch der Franchise-Geber hat die Möglichkeit den potentiellen Gründer kennenzulernen und zu prüfen, ob er sich als Nachfolger eines Franchise-Nehmers eignet und zum Franchise-System und in den Markt passt. 

„Als Franchise-Geber müssen wir sowohl die Interessen unseres neuen Partners, wie die des scheidenden Partners berücksichtigen. So ist es uns zum Beispiel sehr wichtig, dass der Kaufpreis für alle fair ist. Aber auch die ehrliche Darstellung der Marktchancen ist für uns sehr wichtig. Schließlich wollen wir alle miteinander gesund wachsen“, erklärt Benjamin Dawo, Leiter des Gründungsmanagements bei Town & Country Haus. Nicht nur die Chemie sollte von beiden Seiten aus passen. Eigenschaften wie Kommunikationsstärke, Freundlichkeit und Unternehmergeist verbinden beide Seiten gleichermaßen. 

Ist dies der Fall, wird ein Franchisevertrag abgeschlossen, in dem die Pflichten des Franchise-Gebers genauso aufgeführt werden, wie die Aufgaben des Franchise-Partners. Das Wort „Partnerschaft“ hat für Town & Country Haus dabei einen besonderen Stellenwert. Beide Seiten wollen gute Geschäfte machen, das heißt: Als Franchise-Geber unterstützt Town & Country Haus, damit sich die Nachfolge als Glücksfall erweist. „Jeder neue Franchise-Partner, also auch Nachfolger, wird ausgiebig geschult und während der Franchise-Partnerschaft immer wieder zu internen Schulungen und zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch eingeladen“, erzählt Benjamin Dawo.

Der Nachfolger bekommt ebenso oftmals die Chance einer begleitenden Übergabe beim ausscheidenden Franchise-Partner. Dazu hospitiert er im täglichen Geschäft, bekommt ein Gefühl für das Unternehmen und lernt seine Mitarbeiter kennen. So kann er nach dem Rücktritt des Alt-Partners direkt die Zügel in die Hand nehmen. Parallel dazu durchläuft jeder Neu-Partner bei Town & Country Haus eine Grundausbildung. Hier wird er in das System, die Arbeitsweise, das Marketing und auch in die für Town & Country Haus typische Verkaufsmethode eingeführt. Damit weiß der Nachfolger von Anfang an, was die Franchise-Zentrale ihm bringt und was im Gegenzug von ihm erwartet wird.