Feriencamps der Fernsehlotterie: Unbeschwerter Urlaub für 1.600 sozial benachteiligte Kinder

Seit zehn Jahren ermöglicht die Fernsehlotterie Kindern aus sozial benachteiligten Familien Urlaub mit pädagogischem Mehrwert. Zu ihrem 60. Geburtstag verdoppelt die Soziallotterie diesen Sommer die Anzahl der teilnehmenden Jungen und Mädchen auf 1.600.

Die Deutsche Fernsehlotterie setzt mit ihren Kinderreisen ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und Armut. Anlässlich ihres 60. Geburtstages ermöglicht die Soziallotterie 1.600 Mädchen und Jungen aus sozial benachteiligten Familien Ferien mit pädagogischem Mehrwert - doppelt so vielen Kindern wie noch 2015. Daran sind in diesem Jahr 15 Einrichtungen in ganz Deutschland beteiligt, vom niedersächsischen Schulbauernhof bis zum Zirkuscamp auf der schwäbischen Alb. Wie notwendig dieses Engagement ist, zeigen aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit: Trotz anhaltenden Wirtschaftswachstums lebt hierzulande jedes siebte Kind von Hartz IV-Leistungen. Der Alltag hinter dieser Statistik ist von Verzicht geprägt: Kein Schulausflug, keine neuen Schuhe, keine Urlaubsreise mit den Eltern.

Urlaub ist wichtig für die kindliche Entwicklung

"Ferien sind wichtig für die persönliche Entwicklung von jungen Menschen. Wir können deshalb nicht hinnehmen, dass Kinder in einer Schulklasse sitzen, von denen einige mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren und andere diese Erfahrung noch niemals machen durften. Das entspricht nicht dem Ideal einer solidarischen Gemeinschaft", sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk. Zusammen mit ihren Mitspielern leistet die Soziallotterie einen Beitrag dazu, dass Mädchen und Jungen aus sozial benachteiligten Familien von dieser Erfahrung nicht ausgeschlossen werden.

Das Engagement hat Tradition: Mit den ersten Live-Ziehungen 1956 unterstützte das "Erste Deutsche Fernsehen" die Hilfsaktion "Ein Platz an der Sonne". Kinder aus dem eingeschlossenen Berlin erlebten durch die Einnahmen aus dem Losverkauf erholsame Ferien in West-Deutschland. Vor zehn Jahren belebte die Fernsehlotterie die Idee neu. Seither genossen insgesamt rund 3.300 Kinder unbeschwerte Tage in den bundesweiten Feriencamps.

Alle Camps haben einen pädagogischen Mehrwert

"Damals wie heute wollen wir nicht nur Spaß und Erholung bieten, sondern auch etwas für die persönliche Entwicklung tun", erklärt Kipper. Auf dem Schulbauernhof im niedersächsischen Hardegsen lernen die Kinder zum Beispiel das Landleben kennen. Sie helfen beim Füttern und Melken, am Nachmittag wird in der Hofküche gebacken. In St. Peter-Ording zeigen ehemalige Bundesligakicker wie Wolfgang Sidka den Mädchen und Jungen, wie das Runde am besten ins Eckige gelangt. Abenteuerlich wird es im Schloss Thurn bei Nürnberg. Hier wartet ein Erlebnispark auf die kleinen Camp-Besucher. Sie können sich bei Ritterspielen messen oder gemeinsam auf Schatzsuche gehen. Sehr beliebt sind auch die Zirkus-Freizeiten in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Unter Anleitung von Profi-Artisten entwickeln die Kinder hier ein eigenes Programm. Am Ende der Woche führen sie die gelernten Tricks vor großem Publikum auf. "Von den Eltern hören wir immer wieder, wie diese besonderen Erfahrungen das Selbstvertrauen der Kinder nachhaltig stärken und ihre sozialen Kompetenzen fördern", sagt Kipper.

Eingespieltes Team für die Kinderreisen

Bei den Kinderreisen kann sich die Deutsche Fernsehlotterie auf die Unterstützung kompetenter Partner verlassen. So übernimmt die Kinderkommission des Bundestages auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft. Die Town & Country Stiftung und die von Deutschlands größtem Versicherungskonzern getragene "Allianz für Kinder und Jugendliche" tragen zur Finanzierung der Kinderreisen bei. Seit 2008 besteht eine Medienkooperation mit der Aktion "Hörer helfen Kindern" von Radio Hamburg. Weitere Informationen: kinderreisen.fernsehlotterie.de www.fernsehlotterie.de www.du-bist-ein-gewinn.de

 

Quelle: www.freeletter.de