Kein Kind soll zurückbleiben

AUSZEICHNUNG Dauernheimer Trampolinverein Die Kängurus erhält für sein soziales Engagement 1000 Euro von der Town & Country-Stiftung

RANSTADT - (hp). „Wir wollen kein elitärer Verein, sondern für alle sozialen Schichten offen sein“, betonte Oliver Buchholz, Vorsitzender des Dauernheimer Trampolinvereins Die Kängurus. Vorrangig möchte der 2008 gegründete Verein Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle, angeleitete und regelmäßige Betätigung im sportlichen Bereich ermöglichen, die Gesundheit und soziales Verhalten fördert, ohne den Spaß zu bremsen. Deshalb werden sozial schwache Mitglieder finanziell unterstützt. Das betreffe die Ausstattung für den Sport ebenso wie Zuschüsse für Trainingscamps, die Fahrten zu Wettkämpfen, Anmeldegebühren oder gemeinsame Ausflüge, erklärte Buchholz. Für diese Unterstützung unter dem Motto „Sport für Alle“ erhielten die Kängurus schon zahlreiche Auszeichnungen und Fördergelder. Jetzt gab es dafür 1 000 Euro von der Town & Country-Stiftung.

Buchholz und seine Frau Jessica, sie ist Rechnerin sowie Trainerin im Verein, dankten Andrea Kaiser, Botschafterin der Town & Country-Stiftung und Geschäftsführerin der Kaiser Eigenheim aus Schotten, die in der Turnhalle der Grundschule Ranstadt die Spende überreichte. Mit dabei auch Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel.

In der Sporthalle trainieren die Kinder und Jugendlichen regelmäßig. Dass sich das Engagement lohne, habe sich schon mehrfach bewiesen. „Wir hatten einen Jungen bei uns, der durch unseren Verein für den Sport finanzielle Unterstützung erhielt. Der trainiert jetzt im Olympiastützpunkt in Frankfurt“, berichtete Oliver Buchholz.

Er bemüht sich regelmäßig um Spenden, damit die Kasse des Vereins, der sich ansonsten aus Mitgliedsbeiträgen und Veranstaltungserlösen finanziert, ausreichend gefüllt ist.

Die Town & Country-Stiftung zeigte sich mittlerweile zum zweiten Mal überzeugt von der Arbeit des Dauernheimer Vereins. Im Vorjahr hatte es bereits eine Spende von 500 Euro gegeben. Der Stiftungspreis wird seit fünf Jahren jährlich von der Stiftung ausgeschrieben. Der Fokus der Förderung liegt auf der Unterstützung von benachteiligten Kindern. 2017 werden 500 Einrichtungen mit jeweils 1 000 Euro unterstützt, darunter die Kängurus. Aus allen nominierten Projekten wird eine Jury jeweils ein Projekt pro Bundesland auswählen, das im November einen weiteren Förderbetrag in Höhe von 5 000 Euro erhalten wird. Die Town & Country-Stiftung unterstützt mit dem Stiftungspreis das Engagement der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen des Vereins. „Die Kängurus engagieren sich aktiv gegen die Folgen von Kinder- und Jugendarmut und ermöglichen ihnen die Teilnahme im Sportverein. Dabei werden nicht nur soziale Kontakte gefördert, sondern sie können die Interaktion spielerisch mit dem Sport verbinden“, so Kaiser.

Die Town & Country-Stiftung ist 2009 von Gabriele und Jürgen Dawo ins Leben gerufen worden mit dem Anliegen, unverschuldet in Not geratenen Hauseigentümern und benachteiligten Kindern zu helfen.

Quelle: www.kreis-anzeiger.de