„Melle vernetzt“ mit neuen Engeln und eigener Hymne

Neuenkirchen. Fröhlich fliegen 24 kleine Schutzengel in die Welt hinaus: Auf Schloss Königsbrück stellte der Verein „Melle vernetzt“ seine neue „Engel-Kollektion“ vor. Für die jungen Künstler hielt der Verein eine ganz besondere Überraschung bereit.

Seit neun Jahren engagiert sich „Melle vernetzt“ für die Gewalt- und Suchtprävention an Meller Schulen. Über 160000 Euro wurden in dieser Zeit für den guten Zweck akquiriert. Motor und kreative Kraft der Bewegung sei Birute Rosemann, würdigte Schirmherrin Sabine Freifrau von Richthofen auf Schloss Königsbrück das Engagement der Initiatorin und Vorsitzenden: „Sie kann heute auf ein gelungenes Werk zurückblicken.“

Künstler anonymisiert

Die kleinen Künstler, die alljährlich mit ihren Zeichnungen und Geschichten den Adventskalender, Geschenkpapier und viele weitere, „engelhafte“ Produkte ermöglichen, leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Rund 350 Zeichnungen von Schülern aus neun Meller Grundschulen gingen in diesem Jahr bei „Melle vernetzt“ ein. Die siebenköpfige Jury stellten die vielen, liebevoll gestalteten Schutzengel vor eine schwere Aufgabe. Sie suchte aus allen Einsendungen jene 24 Motive aus, die nun nicht nur den Adventskalender, sondern auch Geschenkpapier, Weihnachtskugeln, Karten und mehr zieren.

Und natürlich dürfen sich Sammler auch auf einen neuen Jahresengel freuen. Die Wahl der Jury fiel dabei auf den Schutzengel von Marieke Bromisch von der Grönenbergschule. „Für die Juroren waren alle Engel anonymisiert“, betonte Birute Rosemann ausdrücklich. Wie immer konnten so auch in diesem Jahr keine Schule und kein Künstler bevorzugt werden. Der Qual der Wahl stellte sich als Jurymitglied auch Frank Acker. Zur Präsentation der neuen Kollektion kam der bekannte Kinderliedermacher jedoch nicht allein.

Fröhliche Lieder

Für die jungen Künstler brachte er auch seine Freunde, das Zappeltier und Prinzessin Mikido, mit. Und die wissen ganz genau: „In jedem steckt ein kleines Zappeltier!“ Gemeinsam luden sie deshalb die Kinder – und auch die Erwachsenen - bei fröhlichen Liedern zum Mitmachen ein. Vor der ehrwürdigen Kulisse des Schlosses Königsbrück feierte zuvor die neue Hymne des Vereins „Melle vernetzt“ ihre Weltpremiere. Mit der Kinderkantorei St. Matthäus präsentierte Frank Acker den peppigen Song aus der Feder von Fabian von Wegen, den Co-Juror Michael Hull gleich in Gebärdensprache übersetzte.

Quelle: www.noz.de