Schulgarten um ein Hochbeet bereichert

Bürgermeister ist voll des Lobes über das Engagement der Stiftung. Kinder, Lehrer und Verein freuen sich über Garten.

Mitterdorf.Eine Art Bauerngarten am Rande des Schul- und Pausenhofes entstand in aller Stille in den vergangenen Jahren. Auf relativ kleiner Fläche, in vollsonniger Südseite hinter dem Schulgebäude entwickelte sich in Laufe der Jahre der Schulgarten und ist jetzt in voller „Blüte“. Sommerblumen zwischen Gemüse- und Kräuterbeeten und Früchten behangener Beerensträucher sind ebenso zu finden, wie Tomaten, Gurken und Fenchel.

Auf relativ kleiner Fläche wurden Pflanzen sowohl nach verschiedenen Kategorien wie Obst, Gemüse, Kräuter, Zierpflanzen, als auch nach Prinzipien der Ästhetik geordnet. Eine Wasserstelle und ein Bienenhaus fehlen ebenso wenig wie kleine Blumenbeete. Mit einem Holzlattenzaun und Granitsäulen eingezäunt befinden sich außerhalb des Nutzgartens Beerensträucher, Himbeeren, Brombeeren, die die Kinder während der Pause gerne mal aufsuchen und selbst pflücken dürfen. Für einen Garten ist der Standort für das Gedeihen wichtig und der passt, so Hausmeister Josef Gietlhuber und Rektorin Christine Schreiner. Ein sehr wichtiges Gestaltungselement des Bauerngartens ist die Einfriedung. Die Wege im Garten sind unterschiedlich belegt, mal einfacher Schotter, mal Pflaster und auch mal Holzbelag.

Jetzt erhielt der Schulgarten eine Bereicherung durch ein Hochbeet. Vor einigen Wochen wurde das Spendenpaket, das Hochbeet aus Lerchenholz, Erde, Gartengeräte und Gartenhandschuhe, geliefert. Gietlhuber wählte gemeinsam mit den Lehrkräften den Standort aus, stellte es auf, befühlte es mit dem mitgelieferten Erdreich. Sylvia Wagner, Botschafterin der Town & Country Stiftung, die neben Bürgermeister Franz Reichold und der Vorsitzenden des Fördervereins der Schule, Anna Schwarzfischer, staunten nicht schlecht über das mit sieben Salatsorten und Blaukraut bestückten Hochbeet. Reichold genoss die Schönheit des Schulgartens und dankte Wagner für ihr Engagement an der Mitterdorfer Schule. Christine Schreiner und Anna Schwarzfischer teilten mit, dass der Schulgarten vor allem von den Kindern der offenen Ganztagesschule genutzt wird. Manchmal wird ihm Rahmen der Mittagsbetreuung auch selbst gekocht, da sind das Gemüse und die Kräuter der Schulgartens eine willkommene Abwechslung, so die Schulleiterin. „Mit Hochbeeten möchten wir Kinder für Natur und Umwelt interessieren“, so Sylvia Wagner, die sich begeistert über die Reaktion der Schüler und Lehrer zeigte. 

Quelle: www.mittelbayerische.de