Sozialdienst hilft traumatisierten Kindern

Langenfeld. Dank mehrerer Sponsoren lebt das Projekt "Bullerbü" für Jungen und Mädchen mit Gewalterfahrung wieder auf.

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Langenfeld lässt nach zwei Jahren Pause das Projekt "Bullerbü" wiederaufleben. Es richtet sich an Kinder, die Zeugen häuslicher Gewalt wurden.

Das bunte Bild mit der Aufschrift "Bullerbü" vermittelt Lebensfreude und Harmonie. Doch vom Idyll im fiktiven Dorf aus Astrid Lindgrens bekannter Kinderbuchreihe können die jungen Maler nur träumen, tragen sie doch belastende Erinnerungen mit sich herum: "Kinder, die häusliche Gewalt mitbekommen, wissen oft nicht, wohin mit ihren Erlebnissen, neigen teilweise zu aggressivem Verhalten oder haben Alpträume", sagt Stephanie Krone, Geschäftsführerin beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Langenfeld. Der bietet im kommenden Schuljahr nach zweijähriger Unterbrechung wieder ein Projekt an, dass Kindern im Grundschulalter helfen soll, ihre Erfahrungen zu verarbeiten. "Der Bedarf ist groß, deshalb sind wir sehr froh über die Unterstützung", betont die SkF-Vorsitzende Christiane Rommel. Private Sponsoren und verschiedene Unternehmen ermöglichten die Neuauflage des insgesamt 10 000 Euro teuren Programms "Bullerbü", darunter die Firmen Innogy SE und Orthomol, die Town & Country-Stiftung und das Bistro Bijou mit seiner Aktion "Ein Lächeln für Langenfeld".

Quelle: www.rp-online.de